Wie groß ist die Terrasse?
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Beim Bau einer Terrassenüberdachung oder eines Vordaches ist die Wahl des Werkstoffes für das Dach sehr wichtig. Einerseits spielen hier optische Gründe eine Rolle. Auf das Dach des Hauses farblich abgestimmte Dachziegel vermitteln oftmals einen heimeligen Eindruck, wenn sie auf Holzunterkonstruktionen aufgebracht sind. Für die pflegeleichten Aluminiumgestelle sind jedoch durchscheinende Dachmaterialien wie Glas oder Polycarbonatplatten oft die ansprechendere Variante. Andererseits ist auch der monetäre Aspekt wichtig.
Ein Glasdach ist in seiner Anschaffung teurer als Polycarbonatplatten. Nicht zuletzt sind auch die im Winter zu erwartenden Schneemengen in den verschiedenen Gegenden Deutschlands zu beachten. In schneesicheren Gegenden mit erfahrungsgemäß hohen winterlichen Schneeaufkommen sollte einem Glasdach der Vorzug gegeben werden, da das in Deutschland für Terrassendächer und Vordächer vorgeschriebene Sicherheitsglas oftmals stabiler ist als Polycarbonat. Ziehen Sie jedoch vor Ihrer Entscheidung unbedingt einen Fachmann zu Rate, der die örtlichen Gegebenheiten kennt und Ihnen die sicherste Variante empfehlen kann.
Als Baumaterial für die Terrassenüberdachung werden in der Regel Aluminium und Holz angeboten. Diese beiden Materialien unterscheiden sich in ihren Anschaffungskosten, Erhaltungskosten und in der Optik grundlegend. Daher sollten Sie die Auswahl des Konstruktionsmaterials sorgfältig treffen. Holz besitzt eine natürliche, wohnliche Ausstrahlung. Auch im Außenbereich verbreitet es eine behagliche Atmosphäre. Holzgerüste sind in ihrer Anschaffung preiswerter als vergleichbare Aluminiumgerüste. Sie müssen jedoch regelmäßig gepflegt und gegebenenfalls mit einem neuen Anstrich versehen werden. Ihre Lebensdauer ist bei wiederholter ungünstiger Witterung in der Regel geringer als die von Aluminiumgerüsten, da Holz durch andauernde Witterungseinflüsse geschädigt werden kann.
Überdachungskonstruktionen aus Aluminium sind zwar zunächst beim Kauf teurer als ein Holzgerüst, sie benötigen jedoch in den Folgejahren kaum Pflege oder Reparaturaufwand. Aluminium ist ein leichtes, dauerhaftes Material, das herkömmlichen Witterungseinflüssen gegenüber sehr widerstandsfähig ist. Auch die farbliche Gestaltung eines solchen Gerüstes ist kein Problem. Es kann mit einer Beschichtung gekauft werden, für die viele Farbtöne zur Auswahl stehen. Eine optische Angleichung der Terrassenkonstruktion oder des Vordaches an das Erscheinungsbild Ihres Hauses ist somit ohne Schwierigkeiten möglich.
Für die Eindeckungen von Terrassenüberdachungen und Vordächern werden vorrangig Glas und Polycarbonat angeboten. Die als Doppelstegplatten angebotenen Polycarbonatplatten sind in der Regel leicht und preiswert. Es gibt sie jedoch auch in verschiedenen Ausführungen, welche sich unter anderem in ihrer Festigkeit und Tragfähigkeit unterscheiden. Falls Sie sich für ein Glasdach entscheiden, so brauchen Sie sich bei professioneller Planung keine Sorgen hinsichtlich seiner Zerbrechlichkeit zu machen. In Deutschland ist für Bau von Überdachungen von Terrassen und Vordächern Sicherheitsglas zu verwenden. Es gibt hier jedoch verschiedene Sicherheitsstufen. Lassen Sie sich unbedingt von einem Fachmann beraten und ziehen Sie dabei auch eventuell zu erwartende winterliche Schneefälle, die große Lasten darstellen können, in Betracht.
Eine weitere Variante ist Lamellenglas. Es besteht aus einzelnen Lamellen, die entweder horizontal oder vertikal ausgerichtet werden können. Die Lamellen können je nach gewähltem Modell über eine Fernbedienung oder manuell gesteuert werden. Einige Modelle sind mit einem Regensensor ausgestattet, der dafür sorgt, dass sich das Dach bei Regenfällen automatisch schließt. Hier gilt jedoch wie überall: Je komfortabler die Ausstattung ist, desto höher ist auch der Preis.
Glasdächer sind in der Regel deutlich teurer als Polycarbonatplatten. Die Überdachung einer 3 x 5 m großen Terrasse, die bei Eindeckung mit Polycarbonat ca. 2500,00 € kostet, kann sich bei der Verwendung von Sicherheitsglas auf ca. 4000,00 € verteuern. Aber wie überall lohnen sich Preisvergleiche und Schnäppchenjagden. Gehen Sie auf die Suche nach Sonderangeboten, sprechen Sie Fachfirmen direkt auf die Preisgestaltung an. Einige Anbieter geben Preisnachlässe für Aufträge, die noch im Herbst ausgeführt werden, da in dieser Jahreszeit erfahrungsgemäß weniger Terrassendächer nachgefragt werden als im Frühjahr oder im Sommer.
Glas ist sehr lichtdurchlässig. In sonnigen Sommern oder auf Südterrassen ist eventuell eine Beschattung erforderlich. Diese kann durch Markisen erfolgen, die unter dem Glasdach montiert werden und stufenlos verstellbar sind. Weiterhin ist die Entwässerung des Terrassendaches wichtig. Das Dach muss mit einem geeigneten Gefälle montiert werden, damit Regenwasser ablaufen kann und eventuell aufliegender Schmutz herunter gespült wird. Auch hinsichtlich des Gewichtes einer Schneedecke auf dem Dach der Terrasse ist ein Gefälle unbedingt nötig.
In Selbstbausätzen ist ein Glasdach mit allen erforderlichen Zubehörteilen bereits enthalten. Informieren Sie sich bei Ihrem örtlichen Fachhändler umfassend über die Anforderungen, die dieser Selbstbausatz erfüllen muss und beachten Sie hierbei Ihre örtlichen und klimatischen Gegebenheiten. Auch falls Sie vorhaben, Ihre Überdachung von einem Fachbetrieb liefern und auch montieren zu lassen, lassen Sie sich umfassend beraten. Ein Fachmann aus Ihrer Region kennt sich am besten mit den Anforderungen aus, die ein Terrassendach erfüllen muss.