Wie groß ist die Terrasse?
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Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für den Aufbau einer Terrassenüberdachung. Eine überdachte Terrasse fungiert oftmals als „Wohnzimmer im Freien“. Sie verlängert die Aufenthaltsdauer außerhalb der eigenen vier Wände und schützt gleichzeitig vor Niederschlägen, die ansonsten die wertvollen Terrassenmöbel schädigen oder dem gemütlichen Nachmittagsplausch ein jähes Ende bereiten könnten. Sicherlich haben auch Sie schon einmal darüber nachgedacht, den oftmals unbeständigen Sommer durch eine überdachte Terrasse zu verlängern.
Die Unterkonstruktion eines Terrassendaches besteht in der Regel entweder aus Holz oder aus Aluminium. Beide Werkstoffe besitzen einzigartige Eigenschaften, die bei der Kaufentscheidung in Betracht gezogen werden müssen. Je nach den persönlichen Vorlieben der Käufer fällt diese Entscheidung zugunsten des Holzes, welches eine warme, wohnliche Ausstrahlung besitzt oder aber es wird das pflegeleichte, modern anmutende Aluminium gewählt.
Aluminium ist leicht, dabei aber robust hinsichtlich der im Wechsel der Jahreszeiten vorherrschenden Witterungsbedingungen. Einmal aufgebaut, benötigt ein Aluminiumgestell kaum Pflege. Es ist zwar in der Anschaffung kostspieliger als ein Holzgestell vergleichbarer Größe, dafür aber über die Jahre hinweg wartungsarm.
Wenn Sie sich für ein Holzgerüst entscheiden, so profitieren Sie zunächst einmal von den vergleichsweise niedrigeren Anschaffungskosten. Auch kann ein Holzgestell von einem erfahrenen Heimwerker leichter selbst aufgebaut werden als eine Aluminiumkonstruktion, wodurch eine weitere Kostenersparnis erreicht werden kann. Beachten Sie jedoch, dass es sich bei einer Terrassenüberdachung um eine Investition handelt, die viele Jahre lang haltbar sein soll. Da Holz durch wiederholte, widrige Witterungseinflüsse geschädigt werden kann, ist seine regelmäßige Pflege dringend erforderlich. Diese kostet Zeit und Geld.
Falls Sie sich diesen Aufwand ersparen möchten, so ist die Anschaffung eines Aluminiumgestelles für Sie sicherlich die bessere Wahl.
Auch für die Auswahl des Terrassendaches stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Sie können sich zwischen Glas und Kunststoff entscheiden. Hier gilt es ebenfalls, die verschiedenen Materialeigenschaften zu berücksichtigen, um die für Sie richtige Kaufentscheidung zu treffen.
Glas ist in hohem Maße lichtdurchlässig. Es kann daher erforderlich sein, ein Glasdach an sonnigen Tagen durch eine Markise zu beschatten. Diese kann unterhalb des Glasdaches montiert werden und ist stufenlos verstellbar. Wer sich für ein Glasdach entscheidet, muss sich hinsichtlich seiner Zerbrechlichkeit keine Sorgen machen. In Deutschland ist es vorgeschrieben, für derartige Überdachungen Sicherheitsglas zu verwenden. Glas ist allerdings sehr schwer. Lassen Sie sich unbedingt von einem Fachmann aus ihrer Region beraten. Er weiß am besten, welchen Anforderungen ihr Terrassendach standhalten muss und kann Ihnen bei der Auswahl hilfreich zur Seite stehen.
Eine interessante Variante ist Lamellenglas. Es besteht aus einzelnen Lamellen, die nach Wunsch sowohl horizontal als auch vertikal verstellt werden können. Abhängig vom gewählten Modell sind die Lamellen auch über eine Fernbedienung steuerbar. Bei einigen Varianten sorgen Regensensoren dafür, dass sich das Dach bei Regenfällen automatisch schließt. Lamellendächer haben den Vorzug, durch die unter ihnen bei geöffneten Lamellen zirkulierende Luft besonders an heißen Tagen einen „Brutkasteneffekt“ zu verhindern. Leider haben diese Annehmlichkeiten auch ihren Preis.
Wer ein leichteres und in der Regel preiswerteres Terrassendach aus Kunststoff vorzieht, der trifft auch hier auf eine reichhaltige Auswahl. Die vorrangig aus Polycarbonat gefertigten Stegplatten unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Festigkeit und Tragfähigkeit voneinander.
Polycarbonatstegplatten haben keine homogene Struktur wie z. B. eine Glasplatte. Sie bestehen vielmehr in ihrem Inneren aus langen, schmalen oder quadratischen Kammern, die durch Stege voneinander getrennt sind. Je mehr Stege eine Polycarbonatplatte bezogen auf eine Flächeneinheit aufweist, desto stabiler ist sie. Leider nimmt mit zunehmender Steganzahl die Lichtdurchlässigkeit einer solchen Platte ab und sie wird schwerer. Andererseits ist eine Polycarbonatplatte preiswerter als ein Terrassendach aus Glas und ihre Tragfähigkeit kann durch die Auswahl einer geeigneten Stegplatte an die individuellen Erfordernisse angepasst werden.
Die Überdachung einer ca. 3 x 5 m großen Terrasse kann bei der Wahl einer Polycarbonatplatte eine Kostenersparnis von ca. 1500,00 € mit sich bringen.
Stegplatten aus Polycarbonat werden in verschiedenen Stärken angeboten. Es gibt sie beispielsweise in Ausführungen von 16 mm, 25 mm und 32 mm. Die stärkeren Platten bestehen dabei aus mehreren, übereinander liegenden Schichten, die ihrerseits wiederum durch Stege in Hohlkammern unterteilt sind. Solche Mehrfachstegplatten besitzen eine hohe Festigkeit und Bruchsicherheit. Zudem haben sie auf den unter ihnen liegenden Raum einen wärmeisolierenden Effekt.
Polycarbonatstegplatten werden auch mit verschiedenen Beschichtungen angeboten, die entweder schattenspendend wirken, die Ansiedlung von Moosen verhindern oder durch den sogenannten „Lotus-Effekt“ aufliegenden Schmutz leichter abgleiten lassen. Auf jeden Fall sind diese Überdachungen mit einem Gefälle anzubringen, das Niederschlag und winterliche Schneelasten abrutschen lässt.
Der geeignetste Berater ist der Fachmann aus Ihrer Region. Wenden Sie sich unbedingt an geprüfte Betriebe aus Ihrer Gegend, deren Mitarbeiter sich in ihrem Fach auskennen. Vereinbaren Sie einen kostenlosen, unverbindlichen Besichtigungstermin bei Ihnen zu Hause. Ein versierter Fachmann erkennt Probleme oder Besonderheiten Ihrer Terrasse und hat eine Lösung parat. Nur so werden Sie viele Jahre lang Freude an einer ansprechenden, sicheren Überdachung Ihrer Terrasse haben.